Heide Broda ist in den Vorstand des AWO Regionalverbandes Mitte-West-Thüringen e.V. berufen

Regionalkonferenz 2024

Heide Broda, Geschäftsbereichsmanagerin „Bildung und Eingliederungshilfe“, wird im kommenden Jahr neues Vorstandsmitglied des AWO Regionalverbandes Mitte-West-Thüringen e.V. Das wurde am vergangenden Wochenende auf der Regionalkonferenz der Delegierten der Orts- und Fördervereine in Weimar verkündet. Mit Heide Broda, die seit Jahren eng mit der AWO verbunden ist und deren Werte verkörpert, setzt der AWO Regionalverband auf eine Führungspersönlichkeit, die mit langjähriger Erfahrung und einem tiefen Engagement für soziale Gerechtigkeit an ihre Aufgaben herangeht.

Bereits in seiner Sitzung am 5. November 2024 berief das Präsidium des AWO Regionalverbandes Heide Broda zum 1. Januar 2025 in den Vorstand. Vorstandsvorsitzender Frank Albrecht hatte dem Präsidium diesen Vorschlag gemacht. Mit Beginn des neuen Jahres hat der AWO Regionalverband entsprechend seiner Satzung wieder zwei stellvertretende Vorstandsvorsitzende: Tim Beck und Heide Broda.

Heide Broda ist seit mehr als zwanzig Jahren an ganz verschiedenen Stellen im Sozialbereich aktiv. Angefangen hat ihre berufliche Laufbahn im Jahr 2000 mit einem freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) im AWO Seniorenzentrum „Am Heiligenberg“ in Jena. Auch während ihres Studiums der Erziehungswissenschaften, Wirtschaft und Psychologie auf Magister hat sie die Kolleg*innen in der Pflege unterstützt. Nachdem sie ihr Studium erfolgreich abgeschlossen hat, arbeitete sie seit 1. November 2006 mehrere Jahre als pädagogische Fachkraft im AWO Kindergarten „Abenteuerland“ in Jena. Hier konnte sie wichtige Erfahrungen sammeln. Seit dem 17. März 2017 leitete sie den AWO Kindergarten „Jenzigblick“ in Jena nach seinem Um- und Neubau sehr erfolgreich und etablierte das pädagogische Konzept Early Excellence. Dieses basiert auf einem stärkenorientierten Blick gegenüber Kindern, Familien und Kolleg*innen und bezieht den Sozialraum bei der pädagogischen Arbeit aktiv mit ein. Seit 1. Juli 2023 hat sie die Aufgaben der Geschäftsbereichsleitung für „Bildung und Eingliederungshilfe“ übernommen.

Laut Heide Broda war ein wichtiger Entscheidungsgrund für ihre neue Aufgabe die Verbundenheit zur AWO. „Während meiner beruflichen Laufbahn hatte ich stets die Freude, Leitungskräfte an meiner Seite zu haben, die mir die Chance zur Entwicklung geboten haben, die sich stark gemacht haben für Vereinbarkeit von Beruf und Familie, während meine Kinder jung waren, die Weiterbildungsmaßnahmen gefördert und unterstützt haben, die Netzwerke für einen aktiven Austausch untereinander geschaffen haben, die Vertrauen in mein pädagogisches Wirken hatten und die sich vor allen für Werte stark machen, die unsere Gemeinschaft unterstützen und stark machen.“

„Heide Broda verkörpert die DNA der AWO durch und durch. Sie identifiziert sich zu 100 Prozent mit ihren Aufgaben und geht mit Umsicht und Leidenschaft an deren Erledigung. Ihre ganz besondere Herzensaufgabe ist die erfolgreiche Verbandsentwicklung.“ freut sich Vorstandsvorsitzender Frank Albrecht auf die Zusammenarbeit.

Ein weiterer besonderer Moment der Regionalkonferenz am 9. November 2024 war die traditionelle Ehrung der „AWO-Überflieger 2024“, bei der herausragendes ehrenamtliches Engagement gewürdigt wurde. Drei AWO-Mitglieder, die sich in besonderer Weise für ihre Gemeinschaft einsetzen, erhielten diese Auszeichnung.

Steve Gabriel wurde für seine Kochwerkstatt „Quatsch mit Soße“ ausgezeichnet, ein kreatives und gesundes Kochangebot für die Schüler*innen der Freien Ganztagsschule Leonardo in Jena. „Ich verbinde große Freude und viel Spaß mit diesem Angebot, aber ohne ehrenamtliches Engagement wären sowohl dieses als auch viele andere Projekte nicht möglich“, betonte er. „Danke an alle, die sich ehrenamtlich engagieren!“ Die Kochwerkstatt hat sich als wichtiger Bestandteil der außerschulischen Bildung etabliert und fördert spielerisch das Bewusstsein für gesunde Ernährung.

In Vertretung des Fördervereins der AWO Kita „Nordknirpse“ nahm Tina Friedrich die Auszeichnung für das Angebot „Frühstück TOGO“ entgegen. Diese jährliche Initiative bietet allen, die morgens wenig Zeit haben, ein nahrhaftes Frühstück an und sorgt so für einen gelungenen Start in den Tag. „Das Angebot besteht bereits seit 2012“, erklärte Tina Friedrich. Sie sprach einen besonderen Dank an Frau Erdmann aus, die sich um die Organisation und die Einkäufe kümmert. „Der Förderverein war sehr überrascht und dankbar für diese Auszeichnung. Es ist eine große Motivation, dieses Angebot auch in den nächsten Jahren fortzusetzen.“

Die dritte Auszeichnung erhielt Pauline Schröder für ihr unermüdliches Engagement in der Jugendarbeit im Unstrut-Hainich-Kreis. Pauline Schröder, die als Sprachrohr für die Jugend agiert, wies auf die zunehmenden Herausforderungen im sozialen Bereich hin: „Politische Veränderungen werden starke Auswirkungen im sozialen Bereich haben, Kinder und Jugendliche sind Leidtragende und brauchen eine starke Lobby. Ich möchte Sprachrohr sein und all meine Fähigkeiten einsetzen, damit sich Kinder und Jugendliche in unserer Region adäquat entwickeln können. Denn die Kinder sind unsere Zukunft!“ Ihr Engagement erinnert uns alle an die zentrale Mission der AWO: solidarisch zu handeln und für gesellschaftliche Gerechtigkeit zu kämpfen.

Die Regionalkonferenz in Weimar hat klar gezeigt, dass der AWO Regionalverband Mitte-West-Thüringen e.V. entschlossen ist, auch in unsicheren Zeiten positive Impulse zu setzen und die Herausforderungen der Zukunft mutig anzugehen. Das kontinuierliche Engagement der Mitglieder und Ehrenamtlichen schafft eine solide Basis, um soziale Angebote zu sichern und neue Projekte zu entwickeln.

Der Dank gilt allen, die tagtäglich ihren Beitrag leisten, damit die Werte der AWO lebendig bleiben – eine Arbeit, die auf der Regionalkonferenz gebührend gewürdigt und gefeiert wurde.

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