Sach- und Geldspenden sind im Erdbebengebiet angekommen

Mitarbeiter*innen des Regionalverbandes übergeben Spenden an die betroffenen Menschen

Seit dem schrecklichen Erdbeben im Februar diesen Jahres wurden in Sammelstellen und im Rahmen von Solidaritätsveranstaltungen in Weimar, Jena und Mühlhausen zahlreiche Sach- und Geldspenden gesammelt.

Am 13.03. hat sich ein Team aus 4 Mitarbeitenden des AWO Regionalverbandes Mitte-West-Thüringen e.V. auf den Weg in das Erdbebengebiet in die Türkei und in Syrien gemacht, um einerseits die eingegangen Geldspenden für Hilfsgüter einzusetzen und andererseits die gesammelten Sachspenden an die Menschen vor Ort zu verteilen.

Bereits kurz nach Ankunft in der Türkei konnte das Team auf Hilfe von Akteur*innen vor Ort zurückgreifen. So gelang es recht schnell, mit einem Logistikunternehmen zu kooperieren, um die Hilfsgüter mit einem LKW an die türkisch-syrische Grenze zu transportieren. In Hatay wurden die 16 Paletten mit Lebensmitteln, Wasser und Hygieneartikeln an eine Koordinierungsstelle übergeben

Die mitgebrachten Sachspenden wurden in den umliegenden Dörfern an die betroffenen Menschen verteilt. Diese Gebiete wurden bisher kaum bis gar nicht von Hilfslieferungen erreicht.

"Es ist ein trauriges Erlebnis, das wir gerade erfahren. Was "gestern" als normal galt, existiert heute nicht mehr. Kinder freuen sich über ein bisschen Schokolade und Menschen über ein paar Decken oder Shampoo. Es fällt mir sehr schwer, es in Worte zu fassen!", fasst Harun Koyuncu, Fachdienstleiter Migration und Integration für den Bereich Mitte-West betroffen zusammen.

Durch die Geldspenden wird die International Union of Medical Care an Relief Organisation beim Einkauf von Medikamenten und medizinischen Utensilien für Syrien unterstützt.

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