
Sozialraumteam Weimar-West bezieht neue Räumlichkeiten
Feierliche Eröffnung in der Warschauer Straße 28
Foto v. l.: Wolfram Wiese (Stadtrat Weimar), Frank Albrecht (AWO Regionalverband Mitte-West-Thüringen e.V.), Doreen Bauer (Leiterin Familienamt Weimar) und Ralf Kirsten (Bürgermeister)
Das Sozialraumteam Weimar-West, bestehend aus Mitarbeitenden des Regionalen Sozialen Dienstes der Stadt Weimar und des AWO Regionalverbandes Mitte-West-Thüringen e.V., hat neue Räumlichkeiten in der Warschauer Straße 28 in Weimar-West bezogen. Gestern fand die feierliche Eröffnung statt, bei der zahlreiche Gäste, darunter Unterstützer*innen, Kooperationspartner*innen und Kolleg*innen, die Gelegenheit nutzten, die neuen Räume kennenzulernen und sich bei einem Mitbringbuffet in entspannter Atmosphäre auszutauschen.
In den neuen Räumlichkeiten können nun noch gezielter passgenaue Unterstützungsangebote für Familien, Kinder und Jugendliche entwickelt werden. Die Sozialraumorientierung ermöglicht es, direkt vor Ort auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen, sie in ihren Anliegen zu begleiten und gemeinsam nachhaltige Lösungen zu erarbeiten.
Statements aus den Grußworten:
Bürgermeister Ralf Kirsten betonte die Besonderheit dieser Zusammenarbeit: „Sozialraumorientierung in Weimar-West bedeutet, dass Stadtverwaltung und freier Träger AWO für die Interessen der Menschen, die es betrifft, gemeinsam vor Ort arbeiten – in einer Form und Qualität, die es bisher so nicht gab.“
Doreen Bauer, Leiterin Familienamt Weimar, unterstrich die Chancen, die sich durch die neuen Räumlichkeiten für die soziale Arbeit bieten: „Viele Akteure in Weimar-West arbeiten jetzt schon richtig gut zusammen, und ich bin mir sicher, dass diese Arbeit noch wirksamer werden kann, wenn sie sich von hier ausgehend noch stärker entfalten kann – im Sinne der Menschen, im Sinne von mehr Chancengerechtigkeit.“
Frank Albrecht, Vorstandsvorsitzender des AWO Regionalverbandes Mitte-West-Thüringen e.V. hob die soziale Verantwortung hervor: „Ich wünsche uns, dass wir uns auf das besinnen, was uns auszeichnet. Nämlich, dass der Starke dem Schwächeren hilft, dass wir uns wieder miteinander verbinden und dass wir in der Sozialraumorientierung Weimar-West wie auch in der ganzen Stadt eine große Chance erleben werden.“
Ein zentraler Ort für Unterstützung und Vernetzung
Das Sozialraumteam Weimar-West begleitet Kinder, Jugendliche und Familien in vielfältigen Lebenslagen und unterstützt sie dabei, ihre individuellen Ziele zu erreichen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Rechte der Kinder sowie die Interessen der Bewohner*innen des Sozialraums. Die Arbeit des Teams zeichnet sich durch einen ganzheitlichen Ansatz aus: Neben individueller Unterstützung wie Erziehungsbeistandschaft und Sozialpädagogischer Familienhilfe legt das Sozialraumteam auch Wert auf fallunabhängige Angebote. Ziel ist es, die Lebensbedingungen im Sozialraum nachhaltig zu verbessern.
Neue Räume für eine stärkere Gemeinschaft
Mit dem Umzug in die Warschauer Straße 28 verfügt das Sozialraumteam über moderne und großzügige Räumlichkeiten, die sowohl die Zusammenarbeit innerhalb des Teams als auch die Betreuung von Familien und die Vernetzung mit anderen sozialen Diensten fördern.
Kooperation im gesamten Stadtgebiet
Die Arbeit des Sozialraumteams Weimar-West ist Teil eines übergreifenden Netzwerks in Weimar, zu dem auch die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gemeinnützige GmbH (für Weimar Mitte/Süd) und die Hufeland-Träger-Gesellschaft Weimar mbH in Kooperation mit der Caritas (für Weimar-Nord und Schöndorf) gehören. Gemeinsam setzen sich die Träger dafür ein, maßgeschneiderte Angebote für die Menschen vor Ort zu schaffen und sie in ihrem Alltag zu begleiten.
Die neuen Räumlichkeiten des Sozialraumteams Weimar-West befinden sich seit Januar 2025 in der Warschauer Straße 28